paul heyeres (tw)
* 30.Mai 1946
† 9.Juli 2021
Paul Heyeres wurde geboren am 30.Mai 1946 in Aachen und verstarb am 9.Juli 2021 in Geilenkirchen
Die Grabstätte : Leider keine Angaben
Paul Heyeres ist gelernter Maschinenschlosser.
Paul Heyeres kam von Alemannia Aachen 1966 zum FC.
Er musste erst eine achtmonatige Sperre absitzen und war erst ab September 1966 spielberechtigt ,
gehörte zunächst zum Kader der A1-Jugend , anschliessend zum ersten Amateurmannschaft des FC.
Zur Saison 1967/1968 gehörte er den Profikader zu.
Der Torwart kam in seiner ersten Saison 1967/1968 beim 1.FC Köln under dem Trainer Willi Multhaup nicht zum Einsatz.
Als 1968 Hans Merkle das Ruder in Köln übernahm, wurde Heyeres insgesamt 28 Mal eingesetzt,
wobei die Geißböcke in dieser Saison des Öfteren den Torhüter – teils auch verletzungsbedingt – wechselten:
Auch Rolf Birkhölzer bekam seine Chancen, während Milutin Soskic zwei Beinbrüche erlitt und kaum spielen konnte.
Sportlich lief es optimal , auch im Europapokal der Pokalsieger ,
wo sich der FC gegen Girondins Bordeaux , ADO Den Haag und die Dänen von Freja Randers durchsetzte
und bis ins Halbfinale gegen den FC Barcelona vordräng.
Vor allem den zahlreichen Glanzparaden von Heyeres war der Siegeszug auf Europäischer Bühne zu verdanken.
Doch die nun folgende Begegnung mit den Katalanen sollte für den FC-Torwart zum Trauma werden.
Beim Hinspiel in Köln am 2.April 1969 kassierte er einen laut zeitgenössicher Presse
,,harmloser Weitschuss, der mit einer alten Kappe aus dem Tor herauszuschlagen gewesen wäre" zum 1-1.
Das zweite Gegentor am abend faustete er nach 77 Minuten ins eigen Netz.
Nur Zwei Minuten später holte ihn Trainer Merkle vom Feld und brachte Birkhölzer.
Doch damit nicht genug : Für Trainer Merkle wurde Heyeres zum Sündenbock einer verkorksten Saison ,
an deren Ende sich der FC erst am letzten Spieltag vor dem drohenden Abstieg retten konnte.
Heyeres sollte nie wieder dass FC-Trikot tragen.
Er liess seinen noch ein Jahr gültigen Lizenzspielervertrag von FC-Präsident Oskar Maass auflösen und wollte vom Fussball nichts mehr wissen.
1969 verließ Heyeres den FC und verschwand gänzlich aus dem Deutschen Profifußball.
Im Januar 1970 ließ Heyeres sich reamateurisieren und schloss sich dem SG Düren an.
Nach seiner aktiven Zeit im Profifußball war Heyeres Pächter einer Kneipe (Gaststätte Hansa-Eck) am Ponttor in Aachen.
In den 1970er Jahren spielte er noch beim VfB Friedrichshafen.
Seit 2004 lebt der Ruheständler in Rheinischen Gefilden in einer Stadt rund 20 Kilometer von Aachen.
statistiken
Wettbewerb | Spiele | Tore |
---|---|---|
1.Bundesliga | 21 | - |
Europapokla der Pokalsieger | 7 | - |
Jahr | Erfolge |
---|---|
1967 | Mittelrheinmeister |
1968 | DFB-Pokalsieger (kader) |
portrait bilder
einige bilder von Paul Heyeres
Paul Heyeres im Jahr 1967
Vlnr. : Carl-Heinz Rühl - Heinz Simmet - Trainer Willi Multhaup - Paul Heyeres - Reinhard Roder - Dietmar Mürdter
Paul Heyeres im Jahr 1967 mit Trainer Willi Multhaup und Reinhard Roder
Paul Heyeres im Jahr 1968
Paul Heyeres im Jahr 1968
Paul Heyeres im Jahr 1968
Paul Heyeres im Jahr 1969 , links Matthias Hemmersbach und rechts Fritz Pott
Paul Heyeres im Jahr 1969 , rechts Friz Pott
Paul Heyeres im Jahr 1969 , die auswechselung gegen Rolf Birhölzer
Paul Heyeres im Jahr 1969 mit Rolf Birkhölzer
Paul Heyeres im Jahr 1969
autogrammkarten
die todesanzeige von paul heyeres
( Vielen Herzlichen Dank an mein Bester Freund Bernd Moskopp für diese Anzeige)
R.I.P.
* 30.Mai 1946
† 9.Juli 2021
Die Grabstätte : Leider keine Angaben